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Kritiken (Auswahl)

"Zadek: 'Phantastisch! Für mich die ersten Musiker, die sich wirklich für Theater interessieren.'" (Berliner Zeitung, 1. 9. 1981).

"Ihr Gesang zusammen mit Herrn Haugs Vortrag war für mich ein beeindruckendes Erlebnis. Ein Gesamtkunstwerk. Viele Sätze und Töne klingen noch nach. Der Nachmittag wird mir unauslöschlich in Erinnerung bleiben." (Prof. Dr. Susanne Köbele, Universität Erlangen-Nürnberg, 1. 12. 2005).

"Die Untersuchung von Isabel Kraft lässt keine Wünsche offen. [...] Isabel Krafts Studie, formuliert in wohltuend unspektakulärer, nachdenklicher Diktion, ist ein gründliches, sorgfältiges, vorbildlich gestaltetes und redigiertes Buch. [...] diese ausgezeichnete Arbeit [bereichert] unsere Kenntnis nicht nur der Musik um 1500 erheblich, sie regt vielmehr auf entschiedene Weise zur grundsätzlichen weiteren Reflexion über die Rolle von Schriftlichkeit und Mündlichkeit, von Mehr- und Einstimmigkeit, von Kunstbegriff und Reproduktionskontexten an. Kurzum: Das Bild der musikalischen Renaissance wird bereichert, differenziert und auf eine kluge, abwägende Art [...] korrigiert." Laurenz Lütteken, Rezension des Buches "Einstimmigkeit um 1500: der Chansonnier Paris, BnF f. fr. 12744", Stuttgart 2009 in der Zeitschrift "Die Musikforschung", 2012 (65), Heft 2.

"... In diese verfeinerte und zugleich raue Welt mittelalterlicher Liebe führte Isabel Kraft mit subtiler Vortragskunst ein, sie erläuterte Sichtweise und Einstellungen des damaligen Menschen ebenso unterhaltsam wie kompetent, sie trug feinsinnige Übersetzungen der mittelalterlichen französischen Liedtexte vor und sang sie in Originalsprache, innig oder wild, leidenschaftlich oder nachdenklich. Souverän begleitete sie sich mit einer näselnden Drehleier, einer urigen, fast flüsternden Fidel und einer vollklingenden Gambe. Lang anhaltender Applaus ..." (red). Windsheimer Zeitung, 4. 12. 2018, "Liebessehnen in einer rauen Welt" (Programm: "Dame, durch Euch").

"Isabel Kraft bot diese musikalischen Leckerbissen einfühlsam und auch kraftvoll, begleitete sich abwechselnd mit der Gambe, der Fidel und der Drehleier [..., was] dem feinsinnigen Publikum großen Applaus entlockte. Eine Veranstaltung, die den Weg in die Kulturscheune absolut wert war. (Gerhard Meierhöfer)." Windsheimer Zeitung, 20. 2. 2020 (Programm "Und wo geht es nach Süden?").